Detailansicht Musikplanungsprogramm Music1 

Musiklayout

Musikprogrammgestaltung für zeitgemäße Formatradios

  • strategische und operative Musikplanung
  • für kleine und mittlere Budgets
  • für professionellen/kommerziellen Einsatz im UKW-Rundfunk
  • oder für Webchannels
  • inkl. GEMA/GVL-Abrechnung
  • deutlich preiswerter als Inhouse-Planung
  • auch vertretungsweise (z.B. während Krankheit, Elternzeit)

Die von mir erstellten Musikfahrpläne entsprechen den aktuellen Formatanforderungen im professionellen/kommerziellen UKW-Rundfunk-Markt, und das zu einem Preis pro geplanter Sendestunde, der deutlich günstiger ist als eine Inhouse-Musikplanung in Ihrer Redaktion. Die GEMA/GVL-Abrechnung ist dabei auch noch inklusive. Momentan gibt es drei attraktive Syndicated-Formate, und zwar ein junges (Modern-AC) und ein älteres (Music of your life) Erwachsenenprogramm, sowie ein Avantgarde-Format für die ganz Hippen mit hohem Deutsch-/Domestic-Anteil.

Die Musiklayout-Dienstleistungen im Überblick

Ich arbeite seit über zehn Jahren für diverse öffentlich-rechtliche und private landesweite Programme in verschiedenen Formaten und biete Ihnen Musiklayout in professionellem Standard aus einer Hand. Dazu gehören:

  • Konkurrenzanalyse und Marktbeobachtung Ihrer Mitbewerber
  • strategische Musikplanung: komplette Musikformat-Neuentwicklung inkl. Ersteinrichtung eines Musikpools mit dazugehörigem Rotationsregelwerk
  • operative Musikplanung: Erstellung der Musikspiellisten und Weiterentwicklung des bestehenden Formats
  • speziell für Unternehmen mit kleinem Budget: Syndicated-Musikplanung

Gerne vertrete ich auch Ihre angestellten Mitarbeiter z.B. während einer längeren Krankheit, Eltern- oder Pflegezeit.

Für kleine Budgets

Syndicated-Musikplanung: Share your playlist!

Für kleine Budgets habe ich drei Syndicated-Formate entwickelt, die die beiden wichtigsten Haupttypen in der deutschen Radiolandschaft bedienen. Ein erwachsenes Hit-Radio und ein wunderbares Music-of-your-life-Format mit dem Besten aus fünf Jahrzehnten Popmusik. Dazu ein junges und urbanes Hipster/Avantgarde-Format für die gebildete Hörerschaft (ideal z.B. für Hochschulradios als Mantel zum „Zahl-soviel-du-willst“-Preis).

Später kommen engere Schwerpunkt-Formate dazu, ideal für den Aufbau von Untermarken von etablierten Sendern. Die Formate werden permanent weiterentwickelt, ich werde mit allen Neuerscheinungen der Musikindustrie bemustert.

Ich verkaufe das Format natürlich in Ihrem Sendegebiet ausschließlich an Sie, biete es aber bundesweit an, d.h. es kann sein, daß ein anderer Sender in einem anderen Sendegebiet eventl. die gleiche Musik spielt wie Sie. Wenn Ihnen das nichts ausmacht, reduzieren Sie die Kosten für Ihre Musikplanung um bis zu 50% gegenüber einer Inhouse-Planung. Individuelle Formate gibt es von mir natürlich auch, sprechen Sie mich darauf an!

Ich biete Ihnen jedes der drei Syndicated-Formate zum Preis von 5 EUR pro geplanter Stunde zzgl. 19% USt. an. Es gibt eine Mindestlaufzeit von 60 Tagen und ggf. eine Einrichtungspauschale zur Anpassung an Ihren Workflow (Übergabe Sendeablaufsteuerung). Nach der Mindestlaufzeit ist die Dienstleistung täglich kündbar! Sie gewinnen so Planungssicherheit bei gleichzeitig hoher Flexibilität. Nicht-kommerzielle Stationen (wie Hochschulradios) zahlen soviel sie können.

Die geplanten Stunden (Logs) gibt es aufbereitet für die gängigen Sendesysteme (z.B. Radiomax, Dalet, Zenon, mAirList), sie müssen nur noch mit der Werbung und den Jingles zusammengeführt werden (Merging) und sind im Playout-System dann sofort importierbar und zur Ausspielung im Sendestudio bereit. Eventl. müssen einmalig Dateinamen und Pfade der Audiodateien modifiziert werden.

Alle Formate sind massentauglich und keine Special Interest Formate. Weil die Formate nicht mittels Marktforschung speziell auf Ihren Markt feingetuned werden können, bleibe ich immer eine Spur konservativer als die Speerspitzen-Sender der jeweiligen Formate.

Diese drei Syndicated-Formate sind aktuell erhältlich (Beispiele aus dem Jahr 2014)
Typ Bezeichnung Beschreibung/Versprechen Dekaden/Stile Aktive Poolgröße/Images
Modern Adult Contemporary (Modern-AC) Erwachsenen-Hitformat, Schwerpunkt aktuelle Popmusik Pop, Rock; 1979 bis heute 500 (medium); Variety
Music of your life (MOYL) das Beste aus fünf Dekaden Pop & Rock; „Die beste Musik Ihres Lebens!“ Rock, Pop; 1969 bis heute 700 (medium); Variety
Avantgarde (AV) hippes, alternatives Format für junge und gebildete Menschen mit breitem Musikgeschmack, hoher Domestic-Anteil von ca. 50% Indie, Alternative, Singer-Songwriter, Rock, Urban; 2004 bis heute 400 (medium); Variety, Hipster

Professionell geplante Musik, regelgetreu und immer up-to-date. Ab 120 EUR/Tag zzgl. 19% USt. Täglich kündbar nach der Mindestlaufzeit von 60 Tagen.

Mein Versprechen, an dem Sie mich messen dürfen.

Das Konzept der Syndicated-Musikplanung eignet sich insbesondere für neu in den Markt gekommene UKW-Sender, für Sender, die einen Relaunch planen, sowie für etablierte Sender, die zukünftig auf eine Inhouse-Planung verzichten wollen. Ebenfalls gut geeignet als Musik-Mantel für Lokalsender-Gruppen oder für Hochschulradio/Klinikfunk und ähnliche Unternehmungen mit kleinem Budget.

Für welches Format interessieren Sie sich?

Bitte beachten Sie, daß die dargestellten Beispiele sich auf die Jahre 2015/2016 beziehen.

Modern Adult Contemporary (Modern-AC)

Zielmenge?

25–45 Jahre!

Ein schönes Cut-off-date ist also 1979, das bedeutet, wir behalten die 80er, die immer noch mit zu den beliebtesten Genres gehören, insbesondere den 80er Rock. Sie werden aber ausgedünnt, so daß ein 80er immer auch als „Kultklassiker“ o.ä. besonders hervorgehoben werden kann.

Botschaft?

„Kult-Klassiker und die besten aktuellen Hits!“

Zielmenge ist im Schnitt 35, d.h. die prägende Phase der musikalischen Sozialisation liegt um 1989 herum. Darum sind die Hits zwischen 1986 und 1992 ein Schwerpunkt. Der andere Schwerpunkt ist die Musik von heute, aus der wir die besten aktuellen Hits spielen, aber auch die interessantesten Newcomer vorstellen.

Mischung?

75% aktuelle Hits (aus 2015/16)!

Jeder vierte Titel ist also ein Kult-Hit der 80er und 90er. Optimiert ist der Musikfluß also auf eine Hördauer von 20 Minuten am Stück. Egal wann die Hörer einschalten, sie hören immer mindestens einen Kultklassiker aus der Zeit, in der sie musikalisch sozialisiert wurden.

Die Uhren?

Flüssig und abwechslungsreich!

Alle neuen und unbekannten Songs (egal ob von Newcomern oder etablierten Stars) sind in der Uhr zwischen zwei absoluten Power-Songs verpackt. Der Hörer kann sich einfach merken: überlebe einen Song, und schon kommt wieder dein Lieblingshit.

Versprechen?

Variety!

Ich kenne keinen Sender, der nicht in irgendeiner Form Variety („Abwechslung“, „Vielfalt“) kommuniziert und verspricht. Es scheint momentan der einzig mögliche Programmansatz in Deutschland zu sein. Wir machen mit und beweisen es, bei jedem 20-Minuten-Sweep: Vielfalt in den Genres, in den Gender, im Tempo, in den Dekaden, in den Stimmungen, in der Textur usw.

Ästhetik?

Authentisch!

Was bedeutet das? Wir konzentrieren uns auf „gute“ Musik, d.h. nicht überproduzierte oder zusammengecastete Industrieware. Wir verzichten auf Boy- und Girlgroups ohne eigene Handschrift, sowie auf austauschbare Castingshow-Teilnehmer. Authentisch heißt aber auch, einige Titel dürfen polarisieren. Zu glatte Kanten sind ja langweilig.

Anti-Langeweile?

Durch regelmäßiges Platooning!

Besonders wichtig bei einem eher mittelkleinen Pool von ca. 400 Titeln ist, daß sich dieser Pool nicht totläuft. Regelmäßige Auffrischungen durch Platooning (Austausch von Teilen der Kategorien Recurrent/Silber/Gold) alle 2-3 Monate. Was man zusätzlich noch machen kann: Whoa!-Songs in unregelmäßigen Abständen einstreuen, die wirkliche Hinhörer sind: selten gehörte Nummern, Live-Titel, Klassiker, Genre-Brüche.

Seasoning?

Weihnachten!

Eine dezent weihnachtliche Anmutung vom 1. Advent bis maximal 6. Januar, jeder vierte Song ist weihnachtlich. Dabei dürfen es sowohl die großen Weihnachtsklassiker (Aretha Franklin, Bing Crosby, Wham!) als auch neueste Songs sein (The Killers, Owl City).

Kategorien?

Nur die nötigsten!

Power Currents, New Currents, Increasing Currents, Decreasing Currents, Recurrents, Gold, Platin. Mehr braucht es nicht und mehr kann man auch gar nicht kommunizieren. Die Titel durchlaufen einen Lebenszyklus wie folgt: Current Hits (maximal 1.000 Plays), dann pausiert der Song einige Monate, bevor er nochmal für vier Wochen als Recurrent eingesetzt wird. Anschließend wird er aussortiert oder wandert durch die Kategorie Gold nach Platin (wo am Schluß alle Kulthits landen, die dauerhaft rotieren). Der Rest verbleibt für Handeinsätze.

Key-artists?

Adele, Beyoncé, Bryan Adams, Coldplay, David Guetta, Ed Sheeran, George Ezra, James Blunt, Joe Cocker, Justin Timberlake, Kelly Clarkson, Lady GaGa, Maroon 5, Michael Bublé, Nelly Furtado, Pink, R.E.M., Rihanna, Robbie Williams, Shakira, Usher, Xavier Naidoo, usw.!

Jetzt Beispiel-Playliste ansehen!

Playliste als .pdf öffnen

Höreindruck gewinnen (derzeit außer Betrieb)

Music of your life (MOYL)

Zielmenge?

35–55 Jahre, eher männlich, rock-orientiert!

Darum wäre ein ideales cut-off-date 1969, das bedeutet aber auch: man würde sich von einem Großteil des Beatles-Katalogs verabschieden, Ausnahme: Handeinsatz oder als Whoa!-Song, denn die Gold-Kategorie soll sich für die jüngeren Zuhörer (35 J.) nicht old-fashioned anhören.

Botschaft?

„Die beste Musik deines Lebens!“

Zielmenge ist im Schnitt 45, d.h. die prägende Phase der musikalischen Sozialisation liegt um 1979 herum. Das ist der eine Schwerpunkt. Aber das Leben ist damals nicht zu Ende gegangen, sondern wir leben im Jetzt. Das ist der zweite Schwerpunkt: die ästhetisch passenden Hits von heute. Denn jeder hört am liebsten die aktuellen Hits, jeder will dabeisein, up-to-date sein, mitreden können und nicht als „alt“ oder „altmodisch“ gelten. Insbesondere wenn er Kinder im Teenageralter hat. Der Mix klingt auf keinen Fall altbacken.

Mischung?

25% aktuelle Hits (aus 2015/16)!

Klingt zunächst viel für ein moyl-Format. Ist aber optimiert für einen Sweep von 20 Minuten. Weniger aktuelle Hits (z.B. nur einen pro Stunde) macht keinen Sinn, denn die Botschaft muß bei jedem 20minütigen Einschalten am Stück (ein Mittelwert, wohl eher noch weniger, siehe PPM-Messungen in den USA) vermittelt werden: die schönsten Klassiker und die Hits von heute. Deshalb ist jeder vierte Song ein aktueller Hit! Das hält auch schön frisch.

Die Uhren?

Flüssig und abwechslungsreich!

Alle eckigen und neuen Songs sind in der Uhr zwischen zwei absoluten Power-Songs verpackt. Der Hörer kann sich einfach merken: überlebe einen Song, und schon kommt wieder dein Lieblingshit.

Versprechen?

Variety!

Ich kenne keinen Sender, der nicht in irgendeiner Form Variety („Abwechslung“, „Vielfalt“) kommuniziert und verspricht. Es scheint momentan der einzig mögliche Programmansatz in Deutschland zu sein. Wir machen mit und beweisen es, bei jedem 20-Minuten-Sweep: Vielfalt in den Genres, in den Gender, im Tempo, in den Dekaden, in den Stimmungen, in der Textur usw.

Ästhetik?

Rockig, männlich, kraftvoll und echt!

Für dieses Format absolut sinnvoll, denn die 60er sind eh überwiegend Rock, wenn man auf die deutschsprachigen (zugegeben schönen) Schlager à la Peggy March oder Peter Alexander verzichtet. 70er auch ein Jahrzehnt des großen Rocks, ob Progressive-, Art- oder Symphonic-Rock, auch heute noch gern gehört. Aus den 80ern kommen dann die passenden Synthie- oder Rhythmic-Images dazu, und bei den 90ern und 00 habe ich komplett auf die (künstlichen) Boy- und Girlgroups verzichtet. Insgesamt eine rockige Anmutung, die schön zum aktuellen Retro-Soul und Disco-Pop paßt. Also insgesamt Musik nach Art „echt“, „authentisch“, „handgemacht“. Echt bedeutet in dem Zusammenhang auch: wir klammern keine Stimmung aus. Auch die Schattenseiten des Lebens dürfen musikalisch stattfinden, z.B. in Form von introvertierter, nachdenklicher Songanmutung.

Anti-Langeweile?

Durch regelmäßiges Platooning!

Besonders wichtig bei einem eher mittelkleinen Pool von ca. 400 Titeln ist, daß sich dieser Pool nicht totläuft. Regelmäßige Auffrischungen durch Platooning (Austausch von Teilen der Kategorien Recurrent/Silber/Gold) alle 2-3 Monate. Was man zusätzlich noch machen kann: Whoa!-Songs in unregelmäßigen Abständen einstreuen, die wirkliche Hinhörer sind: selten gehörte Nummern, Live-Titel, Klassiker, Genre-Brüche.

Seasoning?

Weihnachten!

Eine dezent weihnachtliche Anmutung vom 1. Advent bis maximal 6. Januar, jeder vierte Song ist weihnachtlich. Zum Einsatz kommen die großen Weihnachtsklassiker (Aretha Franklin, Bing Crosby, Wham!), aber auch der ein oder andere ungewöhnliche (MercyMe) oder neue Song (Michael Bublé).

Kategorien?

Nur die nötigsten!

Primary currents, Secondary currents, Recurrents, Bronze, Silber, Gold. Mehr braucht es nicht und mehr kann man auch gar nicht kommunizieren. Die Titel durchlaufen einen Lebenszyklus wie folgt: Current Hits (maximal 1.000 Plays), dann pausiert der Song einige Monate, bevor er nochmal für vier Wochen als Recurrent eingesetzt wird. Anschließend wird er aussortiert oder wandert durch die Kategorien Bronze, Silber, Gold (wo am Schluß alle Kulthits landen, die dauerhaft rotieren). Der Rest verbleibt für Handeinsätze.

Key-artists?

10cc, Beach Boys, Bee Gees, Beatles, Bryan Adams, Chicago, Creedence Clearwater Revival, Donna Summer, Elton John, ELO, Eric Clapton, Fleetwood Mac, Genesis/Phil Collins, Joe Cocker, Madonna, Michael Jackson, OMD, Pink, Queen, R.E.M., Robbie Williams, Rod Stewart, Rolling Stones, Roxette, Shakira, Simon & Garfunkel, Sting, Sweet, Uriah Heep, Xavier Naidoo, …!

Jetzt Beispiel-Playliste ansehen!

Playliste als .pdf öffnen

Höreindruck gewinnen (derzeit außer Betrieb)

Avantgarde (AV)

Zielmenge?

20–45 Jahre!

Cut-off-date 1991. Also keine 80er im Programm? Keine 70er und 60er bei der aktuellen Retro-Welle? Möglicherweise muß hier mit einem anderen Ansatz gearbeitet werden, denn Soul/Funk-Klassiker der 60er passen schon gut zum heutigen Sound. Wir werden das im Lauf der Zeit herausfinden und ggf. anpassen.

Botschaft?

„Wir sind anders als die anderen!“

Zielmenge ist im Schnitt Anfang 30, d.h. die prägende Phase der musikalischen Sozialisation liegt um 1989 herum. Darum sind die 90er ein Schwerpunkt. Wobei ich hier besonders sorgfältig mit der Auswahl bin, denn: 90's Pop? Öde! Eurodance? Nervig, wenn zu viel! Hier darf es also auch mal was abseits des Mainstream sein: Beck, Green Day, Offspring. Der andere Schwerpunkt ist die Musik von heute, aus der wir die größten Hits, aber eben auch die interessantesten und ungewöhnlichsten Newcomer spielen.

Mischung?

75% aktuelle Hits (aus 2013/14)!

Jeder vierte Titel ist also ein Kult-Hit der 90er und 00er.

Die Uhren?

Flüssig und abwechslungsreich!

Alle allzu neuen und unbekannten Songs sind in der Uhr zwischen zwei absoluten Power-Songs verpackt. Der Hörer kann sich einfach merken: überlebe einen Song, und schon kommt wieder dein Lieblingshit.

Versprechen?

Variety! Distinction!

Ich kenne keinen Sender, der nicht in irgendeiner Form Variety („Abwechslung“, „Vielfalt“) kommuniziert und verspricht. Es scheint momentan der einzig mögliche Programmansatz in Deutschland zu sein. Wir machen mit und beweisen es, bei jedem 20-Minuten-Sweep: Vielfalt in den Genres, in den Gender, im Tempo, in den Dekaden, in den Stimmungen, in der Textur usw.

Wir grenzen uns aber auch ganz klar ab: wir haben den etwas besseren Musikgeschmack als die breite Masse. Wir hören auch Sperriges, Eckiges, Lautes, Aggresives, Verstörendes. Zu unseren Highlights in diesem Sinne gehören Künstler wie Oomph!, Rammstein, Beastie Boys, u.a.

Ästhetik?

Authentisch und von hier!

Gute, nicht überproduzierte oder zusammengecastete Industrieware. Stattdessen Singer/Songwriter, Indie-Pop, Alternative-Rock, etwas abseits des Mainstreams. Weiteres Highlight: 50% der Künstler sind domestic! Gute, nationale Popmusik der jungen Generation hat bei uns eine große Chance.

Anti-Langeweile?

Durch regelmäßiges Platooning!

Besonders wichtig bei einem eher mittelkleinen Pool von ca. 400 Titeln ist, daß sich dieser Pool nicht totläuft. Regelmäßige Auffrischungen durch Platooning (Austausch von Teilen der Kategorien Recurrent/Silber/Gold) alle 2-3 Monate. Was man zusätzlich noch machen kann: Whoa!-Songs in unregelmäßigen Abständen einstreuen, die wirkliche Hinhörer sind: selten gehörte Nummern, Live-Titel, Klassiker, Genre-Brüche.

Kategorien?

Nur die nötigsten!

Power Currents, New Currents, Increasing Currents, Decreasing Currents, Recurrents, Gold, Platin. Mehr braucht es nicht und mehr kann man auch gar nicht kommunizieren. Die Titel durchlaufen einen Lebenszyklus wie folgt: Current Hits (maximal 1.000 Plays), dann pausiert der Song einige Monate, bevor er nochmal für vier Wochen als Recurrent eingesetzt wird. Anschließend wird er aussortiert oder wandert durch die Kategorie Gold nach Platin (wo am Schluß alle Kulthits landen, die dauerhaft rotieren). Der Rest verbleibt für Handeinsätze.

Key-artists?

Casper, Maxim, Sportfreunde Stiller, Madsen, Ärzte, Die Toten Hosen, usf.

Philosophie

Der Musikmix ist ein wesentlicher Bestandteil der „Persönlichkeit“ Ihres Senders. Und eine Musikplanung ist dann gut, wenn sie das Image des Programms transportiert, und zwar zu jedem beliebigen Einschaltzeitpunkt und in der Kürze der Zeit, die uns dazu verbleibt. In den 20 Minuten der durchschnittlichen Verweildauer am Stück muß alles transportiert werden, wofür der Sender musikalisch steht: Genres, Key-artists, Tempo, Dekaden, Sound, etc. Und das in einem schönen Flow, einer wellenförmigen Bewegung, die sanft fließt, aber auch hin und wieder überraschende Akzente setzt. Vertrautes und Unbekanntes, Altes und Neues in einer angenehmen Balance. Alle meine Syndicated-Formate transportieren Variety („Abwechslung“, „Vielfalt“).

Erfolgreiches (im Sinne der in der MA gemessenen Hörerzahlen) Radio zeichnet sich vor allem durch eine Sache aus: Wiederholung. Psychologisch ist es so, daß wir Dinge, die uns angenehm sind, immer wieder haben wollen. Wir verbinden damit ein gutes Gefühl, es bereitet uns Vergnügen. Moderne Formatradios sind sich ständig wiederholende Rituale, etwas, das uns vermutlich Sicherheit vermittelt. Die Kunst ist es, die begrenzte Titelauswahl immer wieder neu zu arrangieren, so daß es nie langweilig wird.

Aber machen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie sich einen regelmäßigen Musiktest nicht leisten können. Ich denke, das brauchen Sie gar nicht. Ich schlage stattdessen vor, das Feedback der Hörer viel stärker qualitativ zu nutzen: Hörerwünsche, kleine regelmäßige Gruppendiskussionen zur Musik verbunden mit einer Studioführung – das ist für mich viel wichtiger als die standardisierten Testverfahren (Call-out), von denen ohnehin nicht sicher ist, ob sie das messen, was wir glauben das sie messen (Validität). Außerdem basiert die Titelauswahl in den Syndicated-Formaten auf der ständigen Beobachtung der Konkurrenz, ohne diese zu kopieren.

Für mittlere Budgets

Neben den Syndicated-Formaten geht es natürlich auch individueller: Musikpool, Regelwerk, Kategorien und Uhren, exakt nach Ihren Wünschen. Die operative Musikplanung erfolgt in enger Absprache mit Ihrer Leitungsebene, inkl. regelmäßiger von mir vorbereiteter Abhörkonferenzen.

Und so funktioniert’s

Angenommen, Sie beauftragen mich mit einer kompletten Neuentwicklung. Ich gehe dann schrittweise und in enger Abstimmung mit Ihren Anforderungen vor.

  1. Zunächst werden wir das Marktumfeld beobachten und eine Konkurrenzanalyse bezügl. des Musikformats Ihrer Mitbewerber im Sendegebiet erstellen. Im Regelfall sind hier 3–5 Programme relevant.
  2. Auf Basis dieser Analyse erstellen wir gemeinsam einen Rahmen, innerhalb dessen sich die weiteren Feineinstellungen bewegen werden. Wir klären die Frage nach der grundsätzlichen Rezeptur Ihres Musikformats (Genres, Stile, Dekaden, Sprachen), der Poolgröße, der Rotationsgeschwindigkeiten, der Refresh-Rate, usw.
  3. Steht das alles fest, werden die Kategorien bestückt und daraus das Archiv aufgebaut. Ggf. kann auch die technische Umsetzung übernommen werden. Auf Wunsch kann auch ein Auditoriumstest vorgeschaltet werden, der den Pool auf eine empirische Grundlage stellt. Ich würde dazu auf externe Dienstleister zurückgreifen.
  4. Aus Pool und Regelwerk werden die täglichen Musikfahrpläne generiert und Ihnen automatisch übermittelt. Der Import ins Sendesystem sollte ebenfalls automatisiert erfolgen. Diese Playlisten können dann an tagesaktuelle Ereignisse von Ihren Redakteuren vor Ort angepaßt werden.
  5. In regelmäßigen Abständen (z.B. wöchentlich) erfolgt eine Auffrischung des Pools durch Neuaufnahme von Titeln und Kategorie-Umschichtungen. Ich bereite die Abhörkonferenzen mit ihrer Programmleitung vor und bin auf Wunsch auch persönlich anwesend. Ich werde mit allen relevanten Produkten der Musikindustrie bemustert und bin somit immer up-to-date.

Das Konzept des individuellen Musiklayouts eignet sich vom Aufbau und Ablauf insbesondere für neu in den Markt kommende UKW-Sender, für reine DAB-Programme, für Sender, die einen Relaunch planen, sowie für etablierte Sender, die zukünftig auf eine Inhouse-Planung verzichten wollen.

Konditionen

Geliefert werden die ins Sendesystem zu importierenden Musiklaufpläne, 24 Stunden, ca. 50 Minuten Musik, mit Markierungen für den Ablauf (z.B. Drop-Songs, Anmoderationshinweise, etc.). Lieferung erfolgt elektronisch und jeweils ca. 5 Tage im voraus. Das Manifest (die Kategorien) wird wöchentlich upgedated. Nach Absprache sind auch besondere Uhren-Konfigurationen möglich (z.B. Nachrichten um 5 vor).

Preisbeispiele

Syndicated (Modern-AC, MOYL, Avantgarde)
Tägliche Musiklaufpläne, importierbar ins Playout-System, exklusiv für ein beschränktes Sendegebiet, Weiterentwicklung Pool wöchentlich. Mindestlaufzeit 60 Tage, ggf. zzgl. Einrichtungspauschale, zzgl. Lizenz Musikplanungssoftware, nach der Mindestlaufzeit täglich kündbar.
pro Tag: 120 € zzgl. 19% USt.
Exklusiv für einen Sender (Format wird individuell entwickelt)
Tägliche Musiklaufpläne, importierbar ins Playout-System, mit Jingles, exklusives Format für einen Sender, Musikuhren nach Wunsch, Weiterentwicklung Pool wöchentlich, zzgl. Lizenz Musikplanungssoftware
pro Tag: 169 € zzgl. 19% USt.
Urlaubs-, Krankheits-, Pflegezeit- oder Elternzeitvertretung (Format von Ihnen vorgegeben)
Tägliche Musiklaufpläne, importierbar ins Playout-System, mit Jingles, mit Ihrem Pool, Kategorien, Regeln und Uhren, keine Weiterentwicklung, ggf. zzgl. Einrichtungspauschale, ggf. zzgl. Lizenz Musikplanungssoftware, entfällt bei Nutzung Ihres Systems per VPN
pro Tag: 144 € zzgl. 19% USt.
Campuswelle
Spezielles Mantelprogramm für Hochschulradios u.a. nicht-kommerzielle Projekte
pro Monat: 250 € zzgl. 19% USt. oder soviel ihr könnt (Gegenleistung: Namensnennung)

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Aufträge und Bestellungen*

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*) Sie bekommen von mir ein schriftliches Angebot und/oder weitere Informationen zu den Dienstleistungen, die Sie interessieren.